Perkutane renale Sympathikus-Radiofrequenzablation

In Deutschland leben aktuell circa 20 Millionen Menschen mit therapiebedürftiger arterieller Hypertonie. Eine ausreichende Therapie des Bluthochdrucks ist nur bei weniger als 25% dieser Patienten realisiert. Bei mindestens 1% der Patienten mit Bluthochdruck liegt eine sogenannte therapierefraktäre arterielle Hypertonie vor, d.h. bei diesen Patienten können die Zielblutdruckwerte (<140/90 mmHg bzw. <130-139/80-85 mmHg bei Patienten mit Diabetes mellitus und <130/80 mmHg bei chronischer Nierenerkrankung) nicht erreicht werden, trotz der Einnahme von drei verschiedenen Antihypertensiva in maximaler bzw. maximal verträglicher Dosierung.

Für Patienten mit medikamentös schwer oder nicht einstellbarer arterieller Hypertonie (Bluthochdruck) existiert nun ein neues Behandlungskonzept. Bei dem neuen Verfahren wird eine Hochfrequenzenergie (HF) durch die Gefäßwand der Nierenarterien geleitet wird, um die Nervenbahnen, die zu den Nieren führen, zu unterbrechen.

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http://www.klinikum-karlsruhe.com/institute/radiologie-zibid/leistungsspektrum/behandlungsmoeglichkeiten/denervation-nierennerven.html