Stress-Echokardiografie

Die Stress-Echokardiografie vereinigt die Vorzüge von Echokardiografie und Ergometrie zu einer kombinierten Untersuchung mit stark erhöhter Aussagekraft.

Werden bei alleinigem Belastungs-EKG unter ungünstigen Umständen aufgrund methodischer Gründe nur 40 % aller behandlungsbedürftiger koronarer Engstellen erkannt (d.h. 60 % bleiben bei einwandfrei erscheinendem Belastungs-EKG unerkannt!), so erhöht die Kombination aus Ergometrie und Herzultraschall die diagnostische Sicherheit auf ca. 95 %. Damit gehört die Stress-Echokardiografie zu den Vorsorgeuntersuchungen mit der höchsten Sensititvität und wird bevorzugt zur Untersuchung bei Risikoberufen (fliegendes Personal, Exkursionsvorbereitung, Management) eingesetzt, wo ein Herzinfarkt deletäre Folgen auch für Dritte haben kann.

Die Durchführung erfolgt als Fahrradbelastung in halbliegender Position auf einer speziellen, seitlich kippbaren Liege. Erst die Schräglage erlaubt technisch eine ausreichende Darstellbarkeit des Herzens im Ultraschall.